Philosophie

Transparenz – Respekt – Vertrauen

Unser Selbstverständnis

Unser Selbstverständnis im Zusammenhang mit BIM und digitaler Planung leitet sich direkt aus unserer Gründungsidee ab: einfach machen! Als Kinder der 70er und 80er Jahre sind wir stark geprägt von den Anfängen der damals beginnenden digitalen Revolution. Dieser kalifornische Gründungsgeist, die Idee des “wir machen das jetzt”, ist die Triebfeder unseres Unternehmens. Außer der Bereitschaft aller Beteiligten, neue Methoden auszuprobieren, benötigt man am Anfang erstaunlich wenig, um einen BIM-Prozess zu starten. Diese Bereitschaft muss man allerdings über die gesamte Projektlaufzeit am Leben erhalten und hier zeigt sich die Qualität unserer Manager und Koordinatoren: wir kümmern uns aktiv um alle Planungsbeteiligten und unterstützen diese bei allen BIM-relevanten Problemen. Angefangen bei der Unterstützung der Umstellung der Arbeitsweise im eigenen Büro bis hin zum Software-Support.

Alle gemeinsam statt jeder gegen jeden

Planung ist in allen Aspekten eine Teamleistung; sowohl innerhalb einer Planungsgruppe als auch gemeinsam mit allen Beteiligten. Dieser Geist der Zusammenarbeit hat in der Vergangenheit gelitten, da Aspekte wie technische Komplexität, Normierung, Zeit- und Kostendruck und das Wesen des Werkvertragsrechts Planungsprozesse stark beeinflussen. Diese Punkte führen u.a. zu der gegenwärtigen Situation, die wir alle aus klassischen Planungsbesprechungen kennen: das Projekt rückt in den Hintergrund und alle Beteiligten sind damit beschäftigt, Schuldige für Kostenerhöhung und Zeitverzug zu finden. Wir leben Team-Geist. Das heißt im Besonderen, dass Anforderungen des BIM-Prozesses und aller Beteiligten transparent zu Beginn des Projekts verständlich kommuniziert, abgestimmt und in Einklang gebracht werden. Jede und jeder am virtuellen oder physischen Tisch leistet einen individuellen Beitrag und teilt den eigenen Bedarf mit. So vermeiden wir zeitraubende Diskussionen im Vorfeld. Und sollte sich doch einmal eine Diskussion anbahnen, richten wir den Fokus auf die Lösungsmöglichkeiten.

Vertrauen, Flexibilität und Respekt

Ein digitaler Planungsprozess mit regelmäßiger Erfolgskontrolle kann BIM-unerfahrene Planungsbeteiligte zu Lippenbekenntnissen bzgl. der eigenen Absichten zwingen, um dann doch so zu planen wie bisher - wird schon keiner merken. Um eine solche Entwicklung von vorneherein auszuschließen, gehen wir auf jeden Planungsbeteiligten individuell zu, bieten jederzeit ein offenes Ohr an und schaffen Vertrauen. Beteiligten ist nach kurzer Zeit klar, sie können auch mit unangenehmen Themen an uns herantreten. Wir treffen uns auf Augenhöhe. Jedes Projekt und jeder Beteiligte hat individuelle Bedürfnisse und Anforderungen. Das beginnt bei unterschiedlichen Wissensständen oder Erfahrungen im Umgang mit der eigenen Autorensoftware und in BIM, geht weiter über stets sehr verschiedene Konstellationen an eingesetzten Autorensoftwaresystemen bis hin zu neu hinzustoßenden Beteiligten und Prozessideen während der Planung. Wir sind immer bereit, neue Methoden und Prozesse zu entwickeln und zu testen und ermutigen die Beteiligten, diese Schritte mit uns gemeinsam zu gehen. Unsere Schlüsselbausteine sind Vertrauen, ein gewisses Maß an Flexibilität und Respekt.

Positive Fehlerkultur

Ein erfolgreiches BIM-Projekt beginnt immer bei den Rahmenbedingungen des Projekts. Kluge und faire Verträge, ausreichend Planungszeit und eine positive Fehlerkultur sind die Basis des späteren Werkerfolgs. Denn während die klassische Planungskoordination darauf abzielt Planungsfehler zu suchen und zu finden, ist in der BIM-Gesamtkoordination der Fehler das zunächst bestimmende Element, anhand dessen Probleme thematisiert und Lösungen diskutiert werden. Diese positive Fehlerkultur in den Köpfen der Beteiligten zu verankern ist eine der schwierigsten und wichtigsten Aufgaben. Neben fachlicher Kompetenz sind daher unsere mediatorischen Eigenschaften wichtige Multiplikatoren für den Projekterfolg. Wir wissen, wir erzielen die besten Ergebnisse, wenn wir alle auf unserem Weg mitnehmen.

Transparenz und Öffentlichkeit

Neben der geringeren Fehlerquote durch intensive Abstimmung ist die transparente Planung und die Nachverfolgbarkeit von Entscheidungen und Lösungen das wichtigste Versprechen eines BIM-Projekts. Moderne Technologien wie VR, IR oder sonstige künstliche Realitäten ziehen die Planung aus der zweiten Dimension zwar in die dritte – BIM ist und kann aber noch viel mehr als 3D. 

Durch BIM wird Planung messbar und quantifizierbar. Zum ersten Mal in der Geschichte der Architektur ist es möglich von außen in die verschiedenen Planungsprozesse zu schauen, diese in Echtzeit zu verfolgen und deren Erfolge und Misserfolge zu bewerten. Diese nüchterne, fast schon betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise von Planung erlaubt es interessierten Dritten den enormen Aufwand eines Planungsprozesses zu vermitteln und damit ein theoretisches Verständnis der realen Vorgänge zu entwickeln. Im gleichen Maße ist es möglich zu verdeutlichen, an welchen Stellen man Einfluss nehmen kann und wo nicht.

Dieser Blick in den Maschinenraum der Planung kann und darf nicht die inhaltliche Diskussion über die Bauaufgabe ersetzen. Er kann aber für wichtige planerische Aspekte unterstützend sein und verbunden mit einem entsprechend aufbereiteten Modell die entscheidenden Argumente für oder gegen eine Maßnahme liefern.

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